Eidesstattliche Versicherung
Mein Name ist Dr. Aleksandra Niedzwiecki, meine Geschäftsadresse
ist 2901 Bayview Drive in Freemont, Californien.
Im Zusammenhang mit dem Fall von Dominik Feld und der Verhandlung vor dem Berufungsgericht
in Koblenz am 31.03.2004 gebe ich hiermit eine eidesstattliche Versicherung
ab.
Ich mache diese Aussagen unter Eid in Kenntnis der strafrechtlichen Konsequenzen
einer Falschaussage:
1. Ich bin Doktor der Biochemie und habe an der Universität Warschau promoviert.
Ich bin Mitglied des American College of Nutrition. Meine Karriere als Forscherin
umfasste Forschungs- und akademische Positionen an der Rockefeller Universität
in New York, der Universität von Toronto in Kanada und dem Linus Pauling
Institut in Kalifornien, wo ich Leiterin der Herz-Kreislaufforschung war. Während
meiner Forschungskarriere hatte ich die Gelegenheit, mit zwei Nobelpreisträgern
zusammen zu arbeiten: Professor Gerhard Edelmann (Nobelpreis in Medizin und
Physiologie 1972 für die Entdeckung der Strukturen von Immunglobolinen)
und Linus Pauling (Nobelpreis in Chemie 1954 für die Entdeckung von Eiweißstrukturen
und anderen organischen und anorganischen Molekülen). Ich bin Autor und
Koautor von Buchkapiteln und über 60 Forschungsarbeiten, die in führenden
Wissenschaftsjournalen veröffentlicht wurden, unter anderem dem Journal
of Biological Chemistry, Molecular Cellular, Biology, Arteriosclerosis und anderen
Wissenschaftsjournalen.
2. Ich bin Leiterin des Forschungsinstituts der Matthias Rath Inc. in Kalifornien,
USA, das Forschung im Bereich Biochemie, Biologie und Zellphysiologie, durchführt.
Der Schwerpunkt unserer Forschung ist die Anwendung und Erweiterung der wissenschaftlichen
Erkenntnisse über die Rolle von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen
beim Erhalt und der Verbesserung der Gesundheit, die in den Lehrbüchern
der Biochemie dokumentiert sind.
3. Unser Forschungsteam umfasst führende Wissenschaftler und Ärzte,
die im Bereich der Naturwissenschaften oder der Medizin promovierten oder andere(n)
akademische(n) Titel inne haben. Sie haben umfassende Berufserfahrung im Bereich
der Biochemie, Medizin, Toxikologie und Ernährungswissenschaft. Die wissenschaftlichen
Ergebnisse unserer Forschung sind sowohl von wissenschaftlichen Fachjournalen
veröffentlicht worden als auch bei internationalen Konferenzen im Bereich
der Wissenschaft und Medizin vorgestellt worden, z. B. der American Association
for Cancer Research (Amerikanische Krebsforschungs-Gesellschaft), der European
Organisation for Research and Treatment of Cancer (Europäische Organisation
für Forschung und Behandlung von Krebs) und anderen internationalen Krebs-Fachgesellschaften.
Eine Publikationsliste der jüngsten Studien liegt bei.
4. Ein Schwerpunkt unserer Forschung ist die natürliche Kontrolle von Krebs.
Wir haben einen neuen wissenschaftlichen Weg für die Kontrolle der Krebskrankheit
geebnet, der von konventionellen Ansätzen abweicht. Die konventionellen
Therapieverfahren – Bestrahlung und Chemotherapie – zerstören
Zellen, ohne zwischen gesunden und kranken Zellen unterscheiden zu können.
Unsere neue Forschungsrichtung hat zum Ziel, die Ausbreitung von Krebszellen
gezielt zu verhindern und damit das Krebswachstum und die Metastasierung einzudämmen.
Da 90 % aller Krebspatienten im Stadium der Metastasierung sterben, ist die
Blockade der Ausbreitung der Krebszellen der entscheidende Schritt, der im wesentlichen
das Überleben der Krebspatienten bestimmt. Weder Chemotherapie noch Bestrahlung
können in diesen entscheidenden Schritt der Krebsentwicklung gezielt eingreifen.
5. Es ist eine wissenschaftliche Tatsache, dass alle Krebszellarten –
unabhängig von dem Ursprungsorgan – sich auf dieselbe Art und Weise
ausbreiten. Alle Krebszellen stellen Enzyme (biologische Schneidewerkzeuge)
her, die das umgebende Kollagen und Bindegewebe zerstören und sich damit
den Weg bahnen. Durch die Blockade dieser Enzyme ist es möglich, die Ausbreitung
von Krebszellen zu verhindern. Der Einsatz bestimmter natürlicher Moleküle,
einschließlich bestimmter Vitamine, Aminosäuren und Polyphenole,
konnte zeigen, dass die Ausbreitung aller bislang getesteten Krebsarten vollständig
blockiert werden konnte. Diese Untersuchungen umfassten Brustkrebs, Lungenkrebs,
Prostatakrebs, Leberkrebs, Hautkrebs (Melanom), Fibrosarkom, Synovialkrebs und
andere menschliche Krebsarten.
6. Ein Forschungsschwerpunkt lag auch auf der natürlichen Kontrolle von
Osteosarkomen (Knochenkrebs), der Form von Krebs, die bei Dominik Feld diagnostiziert
wurde. Unsere Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass Osteosarkomzellen
– ähnlich wie die anderen getesteten Krebszellarten – durch
die getesteten spezifischen Mikronährstoffe vollständig in ihrer Ausbreitung
im Bindegewebe blockiert werden können. Darüber hinaus hat unsere
Forschung dokumentiert, dass die Kombination dieser Mikronährstoffe auch
das Wachstum von Osteosarkomzellen eindämmen kann. Die Studienergebnisse
sind zur wissenschaftlichen Publikation eingereicht.
7. Jüngste Entwicklungen in der internationalen Krebsforschung folgen dem
neuen Ansatz, die Ausbreitung von Krebszellen zu blockieren. Dies war auch ein
zentrales Thema der 26. Jahrestagung der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin
Ende Februar. Ein zusammenfassender Artikel dieser Konferenz erschien in der
„Welt am Sonntag“ am 29. Februar 2004 und wurde mir übersetzt.
Dieser Artikel trug den Titel „Tödliche Wanderlust stoppen“
und beschreibt im Detail verschiedene Aspekte dieser neuen Richtung der Krebsforschung.
8. Die Tatsache, dass Dominik das Leben eines gesunden Kindes führt, ist
keine Überraschung für mich. Viele Patienten weltweit nutzen bereits
unsere wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, die eine natürliche Blockade
der Ausbreitung von Krebszellen ermöglichen. Auf Verlangen des Gerichtes
sind wir bereit, weitere Patientendokumentationen zur Verfügung zu stellen,
die die erfolgreichen Ergebnisse dieses Ansatzes dokumentieren. Dies umfasst Patienten
mit Gehirntumor, Lymphom, Lungenkrebs und anderen Krebsformen. Die Dokumente
wurden uns von den Patienten selbst zur Verfügung gestellt. In vielen dieser
Fälle – ähnlich wie im Fall von Dominik – nahm die Tumorgröße
ab und oder der Tumor verschwand vollständig, was durch Röntgenbilder
und andere anerkannte diagnostische, bildgebende Verfahren dokumentiert wurde.
9. Im Fall von Dominik wurde argumentiert, dass die frühere Chemotherapie
dafür verantwortlich sei, dass die Lungenmetastasen rückgängig
seien (in einigen röntgenologischen Gutachten wurde dies sogar als „nicht
mehr nachweisbar“ beschrieben). Nach meiner Kenntnis haben die Röntgenbilder
im März 2003, (nach fünf Monaten Chemotherapie) nach wie vor eine
Fülle von Metastasen in Dominiks Lungen gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt entschieden
die Eltern, diese Chemotherapie zu beenden, da Dominiks Gewicht auf 16 Kilo
abgenommen hatte. Nach dieser Entscheidung begannen die Eltern den naturheilkundlichen
Ansatz.
Am 23.09.2003 zeigte das röntgenologische Gutachten des Kontroll-Cts, dass
die Metastasen in Dominiks Lunge „teilweise völlig verschwunden sind,
teilweise an Größe deutlich abgenommen haben“. Da die Chemotherapie
die Metastasierung nur für eine kurze Zeit unterdrücken kann, ist
es unwahrscheinlich, dass das positive Ergebnis dieser Röntgenuntersuchung
am 23.09.2003 das Ergebnis der Chemotherapiebehandlung ist. Nach unwahrscheinlicher
ist es, dass das Ergebnis der nächsten Kontroll-CT Untersuchung vom 9.
Januar 2004 – die „keinen Nachweis metastasenverdächtiger pulmonaler
Herdbildung“, bzw. „keinen Hinweis auf Tumorprogression“ ergaben
– das Ergebnis einer Chemotherapie sein soll, die 10 Monate vorher beendet
wurde. Darüber hinaus ist es eine wissenschaftliche Tatsache, dass die
Zerstörung des Bindegewebes, die mit der Chemotherapie zwangsläufig
einhergeht, das potentielle Risiko der Ausbreitung von Krebszellen noch steigert.
10. Es wird derzeit umfassend diskutiert, auch in der medizinischen Fachpresse,
dass die ökonomischen Interessen der Pharma-Industrie eine Auswirkung auf
Forschung, medizinische Ausbildung und viele Aspekte der Gesundheit haben. Deshalb
ist es nicht unwahrscheinlich, dass aus diesem Grund der von uns entwickelte
neue natürliche Ansatz es schwer hat, anerkannt zu werden. Dieser Therapieansatz
kann die zukünftigen ökonomischen Interessen gefährden, die einen
Nutzen davon haben, dass die gegenwärtigen Krebstherapien fortgesetzt werden.
11. Aufgrund der wissenschaftlichen Fakten, die uns bisher vorliegen, der genauen
Kenntnisse des zellulären Mechanismus und der Tatsache, dass dieser natürliche
Ansatz frei von Nebenwirkungen ist, bin ich zuversichtlich, dass dieses Verfahren
die Basis der zukünftigen Kontrolle der Krebskrankheit darstellt.
31. März 2004
Dr. Aleksandra Niedzwiecki