Schweinegrippe –
ein riesiger Schwindel?
Michael Grandt
Der Europarat wird im Januar einen Untersuchungsausschuss einsetzen, der klären
soll, wie stark Wissenschaftler und staatliche Behörden durch die Pharmaindustrie
beeinflusst worden sind. Man habe Millionen gesunder Menschen unnötigerweise
dem Risiko mangelhaft getesteter Impfstoffe ausgesetzt, heißt es in dem
einstimmig beschlossenen Antrag des EU-Gesundheitsausschusses.
Umsichtige Bürger haben es geahnt und meine Kollegen und ich haben in unzähligen
Artikeln hier auf der KOPP-Online-Seite und in KOPP Exklusiv schon lange darauf
hingewiesen: Die Anzeichen verdichten sich, dass die Schweinegrippe-Epidemie
ein riesiger Schwindel ist, initiiert von Wissenschaftlern und der Pharmaindustrie.
Dringlichkeitssitzung und Untersuchungsausschuss
Im Januar 2010 wird sich nun der Europarat mit der Frage beschäftigen,
wie groß der Einfluss der Pharmaindustrie auf Wissenschaftler und staatliche
Behörden bei den Kampagnen gegen Vogel- und Schweinegrippe in Wirklichkeit
ist.
Geplant sind dazu sogar eine Dringlichkeitsdebatte und ein Untersuchungsausschuss.
Initiiert wurde beides von dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Mediziner
Wolfgang Wodarg (SPD). Er ist Gesundheitsexperte, Internist und Spezialist für
Lungenheilkunde, für Hygiene und Umweltmedizin. Von 1994 bis 2009 war er
Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. Dr. Wodarg ist Mitglied
des Gesundheitsausschusses des Europarates. Dort führt er den Vorsitz.
Unsere Mainstream-Medien, die über den Ausbruch der Schweinegrippe in Sondersendungen
und mehrseitigen Artikel berichtet haben, sind diesbezüglich ziemlich schweigsam.
Nur hier und da sieht man eine kleine Meldung. Aber das wundert mich nicht.
Der größte Medizinskandal des Jahrhunderts
Wodarg hält den Umgang mit der sogenannten Schweinegrippe für »einen
der größten Medizinskandale des Jahrhunderts«. Man habe Millionen
gesunder Menschen unnötigerweise dem Risiko mangelhaft getesteter Impfstoffe
ausgesetzt, schreibt er in seinem einstimmig beschlossenen Antrag. Aber auch
Wissenschaftler und Behörden seien durch geschäftssüchtige Pharmaunternehmer
beeinflusst worden und die Pharmakonzerne hätten sich mit Steuermitteln
bereichert. Zudem sei die Kontrolle und Dokumentation der Nebenwirkungen durch
die Impfung mehr als lückenhaft.
Körperverletzung in Kauf genommen
Dafür, dass die Impfstoff-Hersteller so prächtig verdienen konnten,
habe man »auch Körperverletzung in Kauf genommen«, sagte Wodarg
dem Tagesspiegel. Dabei sei die Schweinegrippe »erheblich harmloser«
als alle Grippewellen der Vorjahre und habe »nicht einmal ein Zehntel
der hierbei üblichen Todesfälle« verursacht.
WHO unter dem Einfluss der Pharmaindustrie?
Laut Wodarg muss sich der Europarat vor allem auch mit der Rolle der UN-Weltgesundheitsorganisation
(WHO) befassen, die im Juni für die Schweinegrippe die höchste Pandemiestufe
ausgerufen hat (Hintergründe dazu in meinem Artikel »Hat die WHO
die Pandemiestufen für die Schweinegrippe heimlich verändert?«)
Seiner Auffassung nach kann es nicht sein, dass man die Pandemie-Definition
einer Organisation überlasse, die offensichtlich dem Einfluss von Pharmaverkäufern
unterliege.
Rückendeckung erhält Wodarg vom Schweizer Gesundheitsminister, der
ebenfalls Zweifel an der Seriosität der WHO geäußert hatte.
http://info.kopp-verlag.de/news/schweinegrippe-ein-riesiger-schwindel.html