Der Magier

Die Klientin leidet schon seit Jahren unter zahlreichen Krankheiten und Schmerzzuständen. In dieser Sitzung taucht ein Magier auf, der sie zu ihrem inneren Ego- oder Machtanteil führt. Dieser Teil hat sich aufgrund von eigenem Leid vollkommen vom Gefühl abgeschnitten und fügte den Menschen dadurch unendliches Leid zu. Die Klientin geht durch die ganze Menschheitsgeschichte und nimmt wahr, dass sie in all den Jahrhunderten unzählige Flüche von ihren Opfern mit auf den Weg bekommen hat. Schließlich landet sie in einer Schlüsselszene und kann sich dort neu entscheiden und neu handeln. Die Schuld und die Flüche können sich dadurch auflösen.

Kl.: Es geht eine Holztreppe runter und da sind Türen rechts und links und da ist ein Untergeschoß und noch eins und noch ein drittes und vielleicht noch ein viertes. Ich bin jetzt ein wenig erschrocken, daß da so viele Untergeschosse sind.
Th.: Laß dich mal von einem anziehen , vielleicht eins wovor du Angst hast, wo Energie drauf ist.
Kl.: Oben habe ich gar keine Angst. Ein Geschoß tiefer komme ich auf die Wiese wo früher die Schlangengrube war, da ist auch keine Angst. Weiter unten, da ist eine ganz schwarze Tür, da ist so ein Fünfstern drauf so ein Pentagram und da steht drauf Magie, aber eigentlich möchte ich mit Magie nichts zu tun habe.
Th.: Sonst frage den Raum ob es für deine Gesundheit wichtig ist, daß du ihn dir anschaust.
Kl.: Bist du für meine Gesundheit wichtig? Er sagt, Flüche wirken jahrtausende lang. Das ist gruselig, ich dachte diese Dinge wären erledigt.
Th.: Dann sind wir richtig, es wird Zeit, daß du sie auflöst.
Kl.: Ich habe jetzt einen totalen Schweißausbruch. Ich kann nicht hinein. - Türknarren wird eingespielt. - Da sitzt so ein großer Hund.
Th.: Frag ihn ob er ein Wächter ist oder was will er?
Kl.: Er ist ein Wächter, wenn ich einen Schritt mache geht er mir an die Gurgel.
Th.: Guck ob du noch was erledigen mußt bevor du da rein darfst.
Kl.: Da hinten ist jemand der ruft den Hund zurück. - Hundebellen wird eingespielt. - Das ist ein großer schwarzer Hund.
Th.: Schau mal wer dir da geholfen hat.
Kl.: Der Mann in der Höhle. Der schaut aus wie man sich halt einen Magier vorstellt.Einen spitzen Hut mit Sternen drauf und einen schwarzen Mantel.
Th.: Dann frag ihn ob die Zeit reif ist, daß du dorthin mußt, dort sein darfst und sage ihm ruhig, du bist auf der Suche nach deiner Gesundheit.
Kl.: Ist es in Ordnung wenn ich jetzt hier hereinkomme? Ich habe ziemlich Angst und fühle mich eigentlich dem nicht sehr gewachsen. Ich bin jetzt im 20ten Jahrhundert und habe einen Körper der ist ziemlich krank und irgendetwas hat mich jetzt zu deiner Tür geführt und du hast den Hund zurück gerufen. Er schaut sehr ernst, gar nicht freundlich aber er nickt.
Th.: Erzähle ihm von deiner Krankheit, daß es dir auch ernst ist, er soll spüren das es dir wichtig ist.
Kl.: Es ist mir sehr wichtig.Er sagt, und du weißt, daß es kein Spaß mehr ist und keine Spielerei. Ja das weiß ich.
Th.: Guck mal ob er dir etwas zeigen kann was wichtig ist oder frag ihn ob das vielleicht wieder rückdrehbar ist, daß du gesund werden kannst oder was dagegen ist oder ob er was mit der Stimme zu tun hat das geht nicht mehr.
Kl.: Bist du die Stimme die sagt das geht nicht? Ja. Er sagt, so leicht geht das nicht. Er ist todernst. Da ist kein Funken von heiter oder spielerisch. Er sagt, du hast es nicht verdient, daß es dir gut geht.
Th.: Das scheint die Realität zu sein sonst ginge es dir ja gut, aber die Frage ist ob es so bleiben muß. Was mußt du tun, daß es sich verändert?
Kl.: Ich will nicht hinschauen. - Direkte Ansprache. - Ich will nicht, ich kann nicht hinschauen. Was bringt es wenn ich mir das jetzt anschaue, dann bekomme ich ja noch mehr Schuldgefühle. Ich weiß ja, daß ich keine Heilige war.
Th.: Ich habe die Vermutung, daß das zur Auflösung der Schuldgefühle führt.Vielleicht ist es was ganz Wesentliches in die Schuldgefühle reinzugehen, damit sie sich auflösen, damit die Spannung rausgeht. Vielleicht wird er dann freundlicher.
Kl.: Der Magier ist der, der mich schon mal erstochen hat.
Th.: Dann hat er ein Schuldgefühl und muß sich davon befreien.
Kl.: Warum hast du mich erstochen? Er sagt es war notwendig. Ich habe soviel Unheil angerichtet auf der Welt und er hat mich erstochen um die anderen zu erlösen. Hast du ein Schuldgefühl? Nein, er nicht. Er hat das getan um viele Menschen von mir zu befreien.
Th.: Dann ist er eine positive Instanz.
Kl.: Ich habe das Gefühl er hat recht und ich sollte mir jetzt anschauen was ich getan habe. Ich steige jetzt ein bisschen aus. Ich frage mich jetzt, das sind ja Phantasiebilder...
Th.: Richtig, also stell dir vor in deiner Phantasie was du getan hast und guck welche Körperreaktionen du bekommst. Das ist ja nur so wenn du was Schlechtes getan hast, daß wir es im heutigen Maßstab so bewerten, im Kontext der Erfahrungen hast du Erfahrungen gesammelt wie die Menschheit ansonsten auch und im großen Kontext war es wichtig sonst würden wir nicht an der heutigen Stelle stehen, also übergeordnet ist das alles in Ordnung, aber du sollst ja keinen übergeordneten Standpunkt annehmen, weil tief in dir drin sind ja die Schuldgefühle. Er hat ja sogar das Gefühl er hat richtig gehandelt dich umzubringen, also mußt du dir das angucken, dann löst es sich auf. Du kommst nur auf eine höhere Ebene wenn du da rein gehst.
Kl.: Ich wehre mich, das kämpft jetzt richtig.Ich will nicht, daß das was mit mir zu tun hat. Es sind so grauenvolle Bilder, daß ich sie nicht aushalten kann.
Th.: Dann hast du sie so heftig verdrängt, daß dein Körper sie jeden Tag ausdrückt. wenn du deinen Körper liebst mußt du was tun, du mußt dir die Spannung angucken, nicht der Körper. Du hast die Wahl, entweder schiebst du es auf die Körperebene, dann hast du psychisch deine Ruhe und er arbeitet damit oder du hältst die Spannung aus dann hat der Körper eine Entlastung.
Kl.: Das ist jetzt fast wie eine Filmleinwand , er macht den Vorhang auf und da ist eine Leinwand.
Th.: Dann sei der Hauptdarsteller und erlaube dir so sehr es geht der Hauptdarsteller zu sein.
Kl.: Es ist ein Weib schwarz gekleidet, so wie man sich eine Hexe vorstellt. Sie hat aber eine Verwandlungskraft. Sie ist ein absolut skrupelloses Wesen.Sie kann ihren Körper verwandeln und macht sich zu einer wunderschönen Frau und verführt einen Mann, aber hinterher verwandelt sie sich in eine häßliche Hexe und er kriegt einen Schock.
Th.: Sein Problem. Sei mal diese Frau aus dir heraus.
Kl.: Sie macht ihn fertig dann und genießt es. Es ist soviel Macht und sie schlägt ihn mit einer Peitsche und das Blut spritzt. Sie empfindet nichts, es ist sogar schön so.Der ist ihr völlig wurscht, es ist wie ein Blutrausch.
Th.: Versuche mal wirklich in sie rein zu gehen. Sei mal dieses Monster traue dich mal die Peitsche zu schwingen. Oder sei Schauspieler, kriegst Gage dafür.
Kl.: Das ist kein Spiel das ist so wirklich. Das ist so grauenhaft und erschreckend und unfassbar.
Th.: Daß du es jetzt fassen sollst und gehe so tief rein wie es geht.
Kl.: Da sind junge Mädchen, denen schlitzt sie die Kehle auf und trinkt das Blut und da kommt eine Macht aus dem Blut von den Leuten. Allmächtig komme ich mir vor. Ich kann alles tun und alle fürchten sich und es gibt niemand, der mich bremst.
Th.: Außer der Magier in dir.
Kl.: Ich tue was ich will und ich tue grausame Sachen und ich genieße das. Ich bin einfach das Böse.Ich nehme einer Frau das Kind weg und erschlage das Kind und die Frau ist verzweifelt und die schlage ich auch weg und ich lache. Der Magier steht hinten und schaut nur immer so ernst.
Th.: Tausche mal die Rollen sei mal er. Gehe mal mit deinem Bewußtsein in ihn hinein und spüre mal, welche Position hat er? Was macht er ? Welcher Anteil ist das der das alles macht, was hat die erlebt, daß sie so hemmungslos wird. Was ist ihr wiederfahren, daß sie so grausam wird.
Kl.: Sie ist kein Mensch mehr. Das hat keine menschliche Qualität mehr. Das ist das pure Böse.
Th.: Ausschließlich Ego, ausschließlich Wille ausschließlich Tun ohne Verbindung. Du kannst es machen du bist nicht mehr identifiziert als Mensch, da ist kein Mitleid. Was ist mit diesem Teil passiert, daß der so geworden ist? Der Magier hat dich getötet damit du keinen Einfluß mehr hast, aber was ist diesem Teil passiert.
Kl.: Er sagt, siehst du jetzt, daß ich dich töten mußte? Natürlich sehe ich es.
Th.: Ja, er wußte sich keinen anderen Rat, aber was ist dieser Frau passiert , daß sie so wurde, frage sie mal. Gehe mal als heutige Corinna hin.
Kl.: Warum bist du so geworden? Sie zeigt mir jetzt wieder Fime von ihrem früheren Leben wo sie geschlagen wurde, wo sie vergewaltig wurde, zu Tode gehetzt von Hunden und dann sagt sie, jetzt habe ich den Spieß umgedreht.
Th.: Was ist jetzt besser, das Erste zu erleben oder das Zweite? Opfer oder Täter?
Kl.: Das Erste ist unschuldiger, besser ist es nicht. Sie ist ja bei dem Magier in die Lehre gegangen, nur ist sie ihm dann entglitten. Sie ist seine Schülerin und dann hat sie sich von ihm abgewendet und diese Macht für sich genutzt.
Th.: Ich habe eine Idee. Mache du mal mit dieser Frau die Opfer war Sessions, damit sie das auflösen kann und nicht diesen Gegenpol leben muß. Du weißt wie es geht, mache es mal mit ihr. Die soll ihre ganzen Traumatas aufarbeiten damit sie ihre Menschlichkeit behält.Geh an den Zeitpunkt wo sie Opfer war und gelitten hat und lasse sie alles aufarbeiten.
Kl.: Es gibt da Filme, das geht zurück, wo sie wie ein Tier gehalten wurde, jeder Mann hatte Zugang. Sie war wie der letzte Dreck, wurde geschlagen, es gab nichts was sie nicht erlebt hat.
Th.: Schau ob sie es mit Sessions erreichen kann alles aufzuarbeiten und ihre Unschuld wieder zu erlangen, daß scheint der Magier nicht geschafft zu haben.
Kl.: Der Magier sagt, ihre Unschuld ist nicht wieder zu gewinnen, ich soll die Schuld ertragen und dazu stehen und nicht von mir weisen. Ich soll dazu stehen.
Th.: Ja das ist der erste Schritt nicht weggucken sondern hingucken.
Kl.: Ich glaube jetzt, ich muß ewig büßen und es ist nie mehr gut zu machen.
Th.: Der zweite Schritt ist, arbeite es mit ihr auf und es transformiert sich und das scheint er nicht zu wissen. Es transformiert sich immer allles.
Kl.: Er sagt jetzt, ich bin am Ende meiner Weisheit und ich habe lange auf dich gewartet. - Und woher kommt der Fluch? Du hast doch gesagt, Flüche halten tausend Jahre lang. Ja diese Menschen damals haben mich alle verflucht. Das ganze Land hat mich verflucht. Ich war aber eine Frau damals.
Th.: Auch das war noch ein Grund Angst zu haben eine Frau zu sein, daß du dir jemanden suchst der dir sagt, Frauen sind nichts, sind schlechte Menschen.
Kl.: Frauen sind böse.
Th.: Ja , Frauen sind auch böse, das ist nicht geschlechtlich. Gut, hole dir alle Leute herbei die dich verflucht haben und erzähle ihnen von deinem Leid das du in der Zwischenzeit erlebt hast, es hat ja eine Wirkung bis heute.
Kl.: Sie holen eine Waage und ich lege mein Leid auf die Waage und sie ihres und meine Schale ist oben und ihre unten. Es ist ganz klar, daß ich ihnen mehr Leid zugefügt habe. Sie schütteln den Kopf und sagen, das ist lächerlich was ich ihnen da erkläre und was ich da an Mifgefühl von ihnen erwarte.
Th.: Das kannst du trotzdem mal einfordern. Jesus hat mal dieses Mitgefühl und dieses Liebe trotzdem eingeführt, es ist ja in der Menschheitsgeschichte drin, die Vergebung oder so etwas. Das kannst du ruhig einfordern, dann forderst du ihre Entwicklung ein.
Kl.: Das Problem ist, ich bin zwar erschüttert, aber mir tun die Leute nicht leid und deshalb haben die auch kein Mitleid mit mir.
Th.: Sag ihnen warum es dir nicht leid tut.
Kl.: Ich kann mir nicht helfen, aber es tut mir nicht leid. Ich finde es entsetzlich und furchtbar, aber im Herzen rührt sich irgendwas nicht.
Th.: Dann arbeite trotzdem mal die Traumatas der Frau als Opfer auf. Mache mal Sessions mit ihr und schau ob sie wieder zu sich selbst findet.
Kl.: Gut, ich lege sie da hin und mache die Entspannug mit ihr und sage sie soll die Treppe heruntergehen und sie findet sich in dem Stall mit den Schweinen. Sie ist dreckig von oben bis unten und jetzt kommt ein Mann rein und sie ist vogelfrei - jeder Mann kann sich auf sie stürzen. Jetzt sage ich ihr halt, sie soll aufstehen...
Th.: Sie soll es so machen wie es für sie stimmig ist, sie kann es auch genießen man weiß es ja nicht. Gib ihr die Freiheit es so zu machen wie es für sie stimmt.
Kl.: Mache es so wie es für dich stimmig ist. Die ist ja damals schon böse. Sie genießt es mit dem Mann und wenn sie schwanger ist, die Kinder treibt sie ab. Da muß ich ja noch viel früher gehen, sie ist damals schon skrupellos. Sie wird geschlagen aber sie trägt es wie ein Tier, es ist so ein dumpfes Bewußtsein.
Th.: Vielleicht ist sie deshalb einen so intensiven Weg gegangen damit das Bewußtsein wach wird, das scheint in der Menschheitsgeschichte wohl üblich gewesen zu sein. Ganz früher war es ganz dumpf und mitlerweile ist es ganz flexibel.
Kl.: Es gibt auch kein Gefühl für Recht und Unrecht. Sie gebährt auch ein Kind und bringt es auch um, weil sie es halt nicht gebrauchen kann, da ist kein Empfinden dabei.
Th.: Guck mal ob du da Kontakt hast zur Menschheitsgeschichte. Die Entwicklung von ganz dumpf heraus eine Ahnung kriegen, einfach tun was sie will sich immer mehr entwickeln über Leid was sich daraus entwickelt. Du scheinst an etwas dran zu sein was wir Wurzeln nennen.
Kl.: Ich denke das geht so. Ich kann zurückschauen bis eine andere Physiomie da ist, wie bei den Neandertalern so eine Dumpfheit, ich spüre es richtig. Da ist dann ein Mann und es geht ganz wild zu und der schleift mich an den Haaren und gibt auch nur Laute von sich, noch gar keine Worte.
Th.: Das ist rein triebhaft.
Kl.: Ja. Das Kinder kriegen ist wie ein Rätsel, keiner weiß wie das geschieht und warum das geschieht und dann ist das Kind da und trinkt an der Brust...
Th.: Laß dir mal eine Zahl geben wo du da bist in der Menschheitsgeschichte.
Kl.: Vierzigtausend vor jetzt - gibt es das? Oder vierhunderttausend? Und das lebt jetzt noch in mir, so etwas Primitives?
Th.: Die Gene wissen doch Bescheid und die Körperzellen wissen doch Bescheid wie das funktioniert. Du bist doch körperlich sehr einem Tier ähnlich, du bist doch 90 % dem Affen identisch, die Informationen sind alle noch da. Der Punkt ist nur, wo hast du deine Unschuld verloren.
Kl.: Warum bin ich auf diesen Weg geraten.
Th.: Ab wann hast du wahrgenommen, daß du was Böses tust und nicht mehr zurückkannst?
Kl.: Es ist in Ägypten, da machen wir diese Schlangenrituale und es ist in der großen Pyramide drinnen und zwar ganz unten. Da ist ein Raum mit einem Wasserbecken und da sind Schlangen drinnen, große schwarze Schlangen. Da werden Mädchen geopfert, so vierzehn, fünfzehn, gerade wenn sie erblühen als Frauen, das ist so üblich. Diese Mädchen werden ausgewählt von dem Hohepriester, die die besonders schön sind, da gibt es ein Auswahlverfahren, damit der Schlangengott seine Freude an ihnen hat. Da wird meine Tochter jetzt ausgewählt und da zerbricht was. Ich stelle jetzt das ganze System in Frage obwohl ich vorher die Zeremonien geleitet habe und die anderen Mädchen ohnen Bedenken geopfert habe. Man sieht dann wie die Mädchen da reingeworfen werden und der Schlangengott sich um sie windet und sie dann gefressen werden. Dann feiern und tanzen alle und dann ist wieder alles in Ordnung.Jetzt spüre ich dass mein Herz zerbricht und ich kann nichts tun und ich mache wie gelähmt diese Zeremonie weiter und schaue in die Augen meiner Tochter, sehe dieses Flehen und diese Verzweiflung und ich tue aber nichts. Ich spüre da zerbricht was und seid damals bin ich wie tot. - Weint stark -
Th.: Das heißt, dein Herz konnte aufblühen und du bist ihm nicht gefolgt. Bleib in Kontakt mit dir.
Kl.: Da ist auch dieser Magier und wie er sieht, dass ich meine Tochter opfere,hat er mir das Herz wie aus dem Leib gerissen.Dann ist natürlich alles möglich.
Th.: Er hat dir alles beigebracht und sich gewundert über dich.
Kl.: In der anderen Szene wo ich den anderen Menschen den Hals aufschlitze und das Blut trinke, ich habe nichts gespürt nur im Bauch das Machtgefühl.
Th.: Jetzt ist es wieder da, deine Tochter kann dir das Gefühl zurückgeben, du kannst die Zeremonie abbrechen, das ist die symbolische Weggabelung.
Kl.: Ich habe keine Möglichkeit, die ganze Pyramide ist voll.
Th.: Du kannst alles tun. Du mußt dich nur entscheiden, es ist egal was passiert. Wenn du dich entscheidest hat kein Mensch Macht über dich - das ist das Entscheidende bei der Geschichte. Du kannst nein sagen, dann können sie nichts mehr machen. Sie könne dich höchstens umbringen das macht aber nichts, dann hast du dein Herz für die Ewigkeit. Spüre mal, daß du die Macht hast. Du kannst dich entscheiden für das Herz oder für das nichts fühlen für die Liebe oder die Dumpfheit und das war dein Prüfstein.
Kl.: Ich sage jetzt halt und nehme meine Tochter zu mir und sage, ich breche die Zeremonie jetzt ab. Meine Tochter wird nicht geopfert.
Th.: Und nimm mal wahr, daß ab diesem Moment keine einzige Tochter mehr geopfert wird.
Kl.: Es ist erstaunlich, ich bin ja die Zeremonienmeisterin und die erkennen mich an und der Pharao verbeugt sich und sagt, es geschehe so wie du sagst. Das habe ich aber nicht gewußt, sonst hätte ich das ja schon viel früher gemacht.
Th.: Das ist der Magier in dir, deshalb mußte der dich umbringen, der ist damit nicht mehr klar gekommen und deshalb leidest du bis heute. Man kann auch sagen, der magische Teil in dir hat Fehler gemacht, weil er es nicht wußte.Frag mal den Magier, der ist ja heute auch mit seinem Latein am Ende.
Kl.: Er sagt, es scheint so als hätte ich ihn auch erlöst. Da steht jetzt eine lichte Gestalt.
Th.: Dann hole den Magier von vorher herbei und frag ihn ob er in dir mit dem Engel identisch ist.
Kl.: Er sagt das bin ich, aber ich konnte es nicht allein, ich habe dich gebraucht. Der hat Augen, wenn ich da rein schaue, da ist alles drinnen.
Th.: Beschreibe es mal.
Kl.: Die sind unendlich tief und klar, als wäre die ganze Welt drinnen. Güte und auch Weisheit und so eine heitere Gelassenheit.
Th.: Spüre mal, daß du gerade in den Spiegel schaust. Er zeigt dir deine Seele.
Kl.: Ich schaue diesen Magier an, der jetzt zu dieser lichten Gestalt geworden ist.
Th.: Du bist es. Du schaust gerade in dich hinein. Frage ihn ob es stimmt.
Kl.: Er nickt.
Th.: Du hast dir wieder alles zurückgeholt, da ist es. Schau mal ob du jetzt bereit bist den Leuten zu verzeihen, den Fluch aufzulösen.
Kl.: Ich gehe jetzt zu den Leuten, aber ich sehe jetzt anders aus, ich bin selber so Licht. Sie erkennen mich gar nicht. Sie denken ich wäre jemand anderes.
Th.: Probiere es aus, die Verbindung ist da.
Kl.: Ich kann sie heilen. Da sind jetzt die Mädchen den ich die Kehle durchgeschnitten habe und ich fahre da so drüber und sie werden wieder lebendig. Ich gebe der Frau ihr Kind zurück und die freut sich. Für mich ist das wichtig, daß ich es wieder gut machen kann und ich kann es.
Th.: Das ist wirklich Magie.Du transformierst all das Leid wieder zur Lebendigkeit. Den Schatten zum Licht, den Teufel zum Engel, das Böse in dir zur Güte.
Kl.: Ich heile so die Wunden. Viele bluten und ich streiche mit meinen Händen nur drüber oder schaue sie nur an und sie werden wieder heil. Ich frage sie, wisst ihr wer ich bin? Sie sagen ja. Habe ich jetzt alles wieder gut gemacht? Sie sagen ja, es wäre sogar besser als vorher.
Th.: Schau dir mal die Waage an.
Kl.: Die ist ganz exakt gleich.
Th.: Wie ist denn das für dich?
Kl.: Erleichternd und jetzt bitte ich sie den Fluch zurück zu nehmen. Jetzt tritt einer vor, ein Stellvertreter für den ganzen Ort und sagt, es besteht kein Grund dich zu verfluchen.
Th.: Gut, dann soll er mal sicherheitshalber alle Flüche zurücknehmen die mal ausgesprochen worden sind.
Kl.: Da tritt eine Frau vor und sagt, ich habe dir ewige Schmerzen gewünscht und das nehme ich jetzt zurück. Ein Mann tritt vor und sagt, ich habe dir gewünscht du sollst nicht leben und nicht sterben können und das nehme ich jetzt zurück. Eine andere Frau sagt, ich habe dir gewünscht, daß deine Kinder krank sind und steben sollen und du dein Unglück damit hast und das nehme ich jetzt zurück. Ein anderer kommt und sagt, ich habe dir gewünscht, daß du niemals Erfüllung in der Liebe finden sollst und das nehme ich jetzt auch zurück.Eine andere Frau sagt, ich habe dir gewünscht, daß du ein Leben lang gedemütigt wirst und das nehme ich jetzt zurück. Sie haben alle Papiere mit Siegeln und die zerreißen sie jetzt. Da ist ein Feuer da wird es verbrannt. - Geräusch wird eingespielt. - Noch eine Frau sagt, ich habe dir gewünscht, daß du ewig an dieser Schuld trägst und das wird auch zerrissen und verbrannt. Ein Kind sagt, ich spucke auf dich ich wünschte dir, daß alle auf dich spucken und das nehme ich jetzt auch zurück. Das ist ganz schön viel.
Th.: Kein Wunder, daß es dir so schlecht ging in den letzten Jahren.
Kl.: Ein Mann sagt, du sollst leiden auf ewig und kriechen unter dem Leid und nicht aufrecht gehen können und das verbrennt er auch.
Th.: Jetzt müßte sogar deine Schiefstellung etwas rauswachsen oder klarer werden. Frag mal den transformierten Magier, den Engel, vielleicht kann er dir helfen?
Kl.: Kannst du mir helfen, daß in diesem Leben sich mein Körper wieder regeneriert und gerade wird und sich gut anfühlt? Er sagt, es wird besser werden.Da steckt noch das Alte drinnen, es ist so gewachsen und es ist sehr fest gewachsen.
Th.: Und er kann seinen Einfluß geltend machen und seinen Beitrag liefern das wieder gut zu machen und zu korrigieren und der Einfluß ist immer stärker.
Kl.: Im Bild kann ich mich schon sehen, daß ich gerade stehe, aber spüren kann ich es jetzt nicht hier.
Th.: Klar das braucht Zeit.
Kl.: Ich kann jetzt ein Bild sehen, daß der mich mit diesen Augen so anschaut und das geht so rein und knackt und es richtet sich was auf.
Th.: Gehe mal in dich hinein, daß du es auch mal gefühlsmäßig erlebt hast.
KI.: Wenn ich in dieses Bild von mir jetzt reingehe, das fühlt sich sehr gut an. Das fühlt sich absolut richtig an.
Th.: Sei mal weiter in deinem Körper und klopfe jetzt mal an die Tür dort wo der Hund war. - Türknarren wird eingespielt.
Kl.: Da sitzen zwei Löwen und die kommen und lassen sich kraulen und die sind sehr freundschaftlich. Ich mag diese Löwen und sie mögen mich auch. Da ist nicht mehr dieser enge, schwarze Raum. - Löwenbrüllen wird eingespielt. - Die sind sehr stark die Löwen und kräftig aber auch verschmust. Sie reiben ihre Köpfe an mir und sind auch verspielt.
Th.: Das sind alles deine Qualitäten. Hole mal deine Eltern dazu aus den letzten Sessions, alle die da waren und guck mal wie sie darauf reagieren.
Kl.: Die sagen wir sind stolz auf dich und freuen uns so. Die meinen das wirklich so. Das überrascht mich jetzt schon. Ich sehe jetzt in der hellen Gestalt das könnt ihr annehmen, aber die dunkle Gestalt konntet ihr nicht annehmen, da hattet ihr Angst davor. Aber jetzt haben sie keine Angst mehr. Was ich jetzt erkenne ist, daß das Dunkle exakt das selbe ist wie das Helle, das ist eins.
Th.: Es fehlt nur das Bewußtsein dafür.
Kl.: Das Hinschauen macht es aus ob ich es dunkel oder hell sehe.
Th.: Klar, wenn sie nicht hinschauen haben sie Angst davor, weil sie nicht wissen was da ist. Das ist eine ganz tiefe evolutionäre Erfahrung. Wenn du nicht in den dunklen Wald hinein gehst hast du Angst vor dem Wald, weil du nicht weißt was drin ist, so ist das auch mit den energetischen Dingen. Du kannst ja deinen Eltern, die haben ja jetzt kapiert wie es geht, das ist ja jetzt in der familiären DNS drin, auch mal in die Vergangenheit schicken. Die sollen alle mal ihre Vergangenheitstour machen und überall ihre Dinge aufarbeiten. Frag mal ob sie Lust haben?
Kl.: Wollt ihr das auch machen was ich getan habe? Ja.Sie kriegen alle eine Begleitung einen Engel mit. Sie werden begleitet von Figuren die sind vorne hell und hinten schwarz oder so etwas. - Lacht. - Die führen sie wo hin und drehen sich dann um und zeigen ihnen das Schwarze.
Th.: Das gibt ein tolles Familienenergiefeld wenn die das auch machen. Du arbeitest viel für die Familienchronik.
Kl.: Ich denke ganz tief innerlich kriegen sie es mit was ich mache. Jetzt ist mir plötzlich was eingefallen, ein tiefes Erlebnis aus meinem Leben.Ich bin im Studentenheim habe dort ein Zimmer und es ist Nacht und ich schlafe. Plötzlich kommt ein gleißendes Licht und ich habe das Gefühl die Tür ist weit offen und es kommt ein so gleißendes Licht hinein, daß ich es nicht ertragen kann. In dem Licht kommen mehrere Gestalten, die ich aber nicht sehen kann, die aussehen wie ein Negativhologramm. Ich kann mich nicht bewegen, versuche den Kopf zu wenden, die gehen an mir vorbei zu meinem Schreibtisch und machen irgendwas. Ich will wissen was die machen und kann mich nicht bewegen und kann gerade den kleinen Finger heben ansonsten bin ich starr. Dann gehen sie wieder raus, es ist als wenn da eine menschliche Figur wäre die ich nicht sehe und jetzt ist da ein Loch in der Luft. Dann gehen die wieder raus und machen die Tür zu und ich kann aufspringen und die Tür ist versperrt und ich sperre die Tür auf und im Gang ist es finster und es ist nichts. Irgendwas hat es zu tun mit dem Magier oder den Engeln. Es ist mir so ein Rätsel was es war. Es war kein Traum.
Th.: Dann laß die Szene noch mal da sein und guck ob du dich jetzt bewegen kannst und ob du sie ansprechen kannst.
Kl.: Dieses Licht ist es das mich so nieder wirft. Es ist so eine Energie, so hell daß ich fast geblendet bin.
Th.: Sprich mit dem Licht.
Kl.: Licht, du wirfst mich nieder und es ist zuviel Energie für mich. Es sagt, ja ich weiß, mach dir nichts daraus, laß es.
Th.: Dann schau mal ob du die Gestalten ansprechen kannst.
Kl.: Ich würde so gerne wissen wer ihr seid. Ich nehme wahr das ist jemand, aber ich kann euch nicht sehen und ich kann mich nicht bewegen. Sie sagen, deswegen kannst du uns wahrnehmen, weil du dich nicht bewegen kannst sonst könntest du uns mit den menschlichen Augen nicht wahrnehmen, daß da was ist.
Th.: Frage sie was sie wollen?
Kl.: Was wollt ihr und wer seid ihr.Wir sind Forscher, wir erforschen die Menschheit. Wo kommt ihr her? Aus der Zukunft. Gibt es das?
Th.: Wir waren gerade auch aus der Zukunft in der Vergangenheit und haben da was korrigiert, die Frage ist nur willst du es ihnen erlauben? Wenn du es nicht willst dann müssen sie es respektieren, das gehört dann mit zur Freiheit. Ich weiß nicht ob du es erlauben willst und was sie erforschen wollen.
Kl.: Sie tun mir Bilder in meinen Kopf hinein.
Th.: Oh, das finde ich nicht so gut.
Kl.: Warum tut ihr das wozu soll das gut sein? Das ist nicht in Ordnung. Das möchte ich jetzt nicht. Ich bin jetzt sehr verwirrt.
Th.: Es ist eine ganz einfache Sache, wenn du was nicht willst dann müssen sie sich dran halten. Sage es ihnen ganz klar und dann guck was passiert.
Kl.: Ich will nicht, daß ihr da Bilder in meinen Kopf tut. Dann sagen sie ach so, dann suchen wir uns einen anderen.
Th.: Ja, das ist ok.
Kl.: Aber warum wolltet ihr das und was für Bilder? Neugierig bin ich auch. Sie haben Bilder herausgenommen, das will ich auch nicht. Sie machen das um die Menschheitsgeschichte zu erforschen. Sie haben Bilder von mir herausgenommen und Bilder von sich wo sie da leben hineingetan. Sie wollen einen Austausch, daß die Menschen sie kennen lernen und sie die Menschen kennen lernen. Macht ihr das mit vielen Leuten. Ja, aber die meisten merken es nicht. Schadet mir das jetzt oder ist es interessant? Ich weiß es nicht.
Th.: Du mußt dich entscheiden, darum geht es.
Kl.: Ich entscheide mich mal dagegen. Laßt das bitte und wenn ich das will, dann melde ich mich bei euch. Sie sagen ja. Ich sehe sie aber immer noch nicht ich sehe nur Löcher in der Luft.
Th.: Du hast ihnen auch nicht verboten da zu sein.
Kl.: Die anderen sollen sie aber auch fragen. Wißt ihr, wir Menschen sind sehr empfindlich und wir werden dann krank und es geht uns schlecht also fragt vorher bevor ihr so etwas unternehmt. Sie sagen ja. Jetzt kann ich sie sehen, sie schauen aus wie Kinder. Sie haben was Neugieriges und etwas traurig sind sie auch, sie suchen auch Hilfe, aber das ist mir jetzt zuviel. Wir sprechen uns ein anderes Mal wieder. Jetzt haben sie das Licht inhaliert und strahlen selber, sind nicht mehr die Löcher. Jetzt gehen sie wieder.
Th.: Dann schau mal wie deine Verwandten aus der Vergangenheit wieder zurückkommen.
Kl.: Mein Vater sitzt im Fegefeuer und wird gestoßen und gestupst und der Engel denkt sich, wann kapiert er es endlich, daß er es nicht braucht, daß es nicht notwendig ist. Ich mache einen Zeitraffer und die kommen jetzt zurück. Sie sind beide größer und haben ganz andere Augen. Sie haben jetzt auch dieses Wissen und so eine Gelassenheit. Das Urteilen ist weg und das Ängstliche, eine Sicherheit ist jetzt da. Sie stehen so aufrecht da. Wir stehen alle aufrecht da und es ist ein Einverständnis da und jeder ist wie er ist völlig richtig. In meinem Bild ist es jetzt so.
Th.: Fühlst du es auch?
Kl.: Im Bewußtsein fühle ich es.Um meinen Körper herum fühle ich es schon, es ist noch nicht in jede Zelle gedrungen.Der Engel der da ist sagt, schau jetzt ist es außen und was innen ist das soll sich mit dem Außen verbinden, das muß von innen heraus wachsen. Von außen scheint die Sonne drauf und von innen fängt auch an sich was auszubreiten, das spüre ich jetzt schon, da geht was auf.
Th.: Dann versammel nochmal alle Leute in einem Raum die heute beteiligt waren.
Kl.: Warte noch, das geht jetzt so langsam durch und durch und die schauen alle zu. - Musik wird eingespielt.

- Session wird beendet.